Wohlfahrtswesen
Unsere Leistungen im Beihilfe- und Wohlfahrtswesen:

Studienbeihilfen: bedürftige Schüler/Innen und Studenten/Innen können monatliche Studienbeihilfen erhalten, die nur aus zweckgebundenen Spenden gewährt werden.
Hilfeskampagnen bei Naturkatastrophen: Spenden hilfsbereiter Muslime bei Kampagnen für Naturkatastrophen werden unmittelbar an die Verantwortlichen zur eigenständigen Weiterleitung an die Opfer weitergeleitet .
Unterstützung von Moscheebauten: Mit zweckgebundenen Spenden werden Moscheebauten in Deutschland oder anderswo finanziell unterstützt.
Opferabgabe in Vertretung : Den Muslimen, die ihre Opferabgaben in ärmere Teile der islamischen Welt vertretungsweise weiter leiten möchten, bieten wir mit Rat und Tat unsere Hilfe an.


Einige unserer Hilfskampagnen:

Spendekampagne für Flutopfer in Dresden und Magdeburg - 2002:

Die Flutkatastrophe im Jahr 2002 verursachte gewaltige Verluste und Sachschäden in der Region Dresden und Magdeburg. Die DITIB unterstützte Dresden mit 11.0528,94 € und Magdeburg mit 50.000 €.

Erdbeben in Pakisten - 2005:

Pakistan wurde am 8. Oktober 2005 von einem heftigen Erdbeben erschüttert, dessen Epizentrum in Muzaffarabad, der Hauptstadt der teilautonomen Region „Azad Kaschmir“ lag. Das Erdbeben, das 120.000 Menschen das Leben kostete, war auch in Bach, Balakot, Rawakolot und teils in der pakistanischen Hauptstadt Islamabad zu spüren.

Auch die Türkisch Islamische Union (DITIB) hat sich mit ihren 882 Mitgliedsvereinen an dieser Spendenaktion beteiligt und insgesamt 2,5 Millionen Euro gesammelt, die sie auf das „türkische Spendenkonto für die pakistanischen Erdbebenopfer“ überwiesen hat.

Die DITIB gab sich jedoch mit dieser Kampagne allein nicht zufrieden, sondern rief in Kooperation mit der IHLAS Medien-Holding in Deutschland eine zweite Spendenkampagne ins Leben, bei der weitere 1,5 Millionen Euro gesammelt wurden.

DITIB und die IHLAS Medien-Holding haben in Pakistan bei einem Treffen mit dem Stellvertretenden Vorsitzenden der pakistanischen Wiederaufbaubehörde ERRA (Earthquake Rehabilitation and Reconstruction Authority), Leutnant Nadeem Ahmed, bei dem die weitere Verwendung der Spendengelder erörtert wurde, den Wiederaufbau des bei dem Erdbeben völlig zerstörten Mädchen-Colleges von Rawakolot vereinbart.

Mit dem fertig gestellten Baukomplex standen schließlich eine Schule für 1.500 Schülerinnen, ein Wohnheim für 100 Personen, eine Poliklinik mit 10 Betten (diese wurde von der Diyanet Stiftung in Holland gebaut), Sportsäle, 10 ausgestattete Wohnungen, Verwaltungsblöcke, ein Konferenzsaal, 4 Unterrichtsblöcke, ein Wasserdepot, ein 60 Volt-Generator, eine im türkischen Stil erbaute Moschee
und ein Pick-up für das Studentenwohnheim zur Verfügung.


Hilfskampagne für Brandopfer in Ludwigshafen - 2008:

Bei einem Brand, der am 3. Februar 2008 in einem von türkischen Mitbürgern bewohnten Haus im rheinland-pfälzischen Ludwigshafen ausgebrochen ist, sind 9 türkische Mitbürger, darunter 5 Kinder, auf tragischste Weise ums Leben gekommen, 60 weitere Menschen wurden verletzt.

Für die überlebenden Brandopfer und die Angehörigen der Toten und Verletzten, aber auch um die Wunden des verheerenden Brandes in Ludwigshafen zu lindern, hat die Türkisch-Islamische-Union (DITIB) eine Spendenaktion gestartet. 185.036 Euro wurden gesammelt und an die Hinterbliebenen übergeben.


DITIB spendet für Erbebenopfer in Haiti - 2010:

Die Türkisch Islamische Union hat sich an der Spendenaktion Nordrhein- Westfalen hilft Haiti beteiligt, mit der den Opfern des Erdbebens vom 12. Januar geholfen werden soll. Schirmherr der Spendenaktion ist Ministerpräsident Jürgen Rüttgers.

Der Vorsitzende der Türkisch Islamischen Union, Sadi Arslan, übergab in der Düsseldorfer Staatskanzlei dem Minister für Generationen, Familie, Frauen und Integration, Armin Laschet, einen Check in Höhe von 104.500, 76 Euro und damit den Spendenbetrag, den die Ortsgemeinden der DITIB deutschlandweit für die Opfer des Erdbebens von Haiti zusammen gebracht haben.